Was tun, wenn die entzündete Kopfhaut nach dem Haarefärben Unannehmlichkeiten bereitet?
Selbst wenn es jahrelang gut ging, kann eine entzündete Kopfhaut nach dem Haarefärben ganz plötzlich und unerwartet auftreten. Diente das Färben der Haare lediglich einer Typveränderung, fällt es normalerweise leichter, in Zukunft komplett auf chemische Haarfärbemittel zu verzichten, um eine erneute Kopfhautreizung zu vermeiden. Doch wenn die entzündete Kopfhaut nach dem Färben von grauen Haaren auftritt, existiert ein ernstzunehmendes Problem. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob vielleicht ganz auf das Überfärben der grauen Haare verzichten werden sollte. Aber zunächst bedarf es einer Beruhigung der entzündeten Kopfhaut.
Juckreiz bei entzündeter Kopfhaut nach dem Haarefärben stoppen
Eine entzündete und zumeist gerötete Kopfhaut geht in der Regel mit einem heftigen Juckreiz einher. Der Impuls zum Kratzen lässt sich nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht aufhalten. Das Kratzen verschafft allerdings nur für einen kleinen Moment Erleichterung, denn durch das Kratzen wird die Kopfhaut noch mehr geschädigt. Bei ganz schlimmen Rötungen der Kopfhaut und wenn sich die Hautirritationen bis auf die Stirn, die Ohren und den Nacken ausbreiten, sollte besser ein Hautarzt konsultiert werden, der Medikamente verschreibt, die die juckende Haut besänftigen. Leichter Juckreiz lässt sich eventuell mit Teebaumöl reduzieren. Einfach ein paar Tropfen Teebaumöl mit einem milden Shampoo mischen und damit die Haare waschen. Bleibt beim Kratzen eventuell Farbe unter den Fingernägeln haften? In diesem Fall sollten die Haare möglichst schnell gewaschen werden, damit die Farbe, die die Entzündung auf der Kopfhaut auslöst, komplett abgewaschen wird. Das Haarewaschen mit einem milden Shampoo bewirkt zumeist auch ohne die Zugabe von Teebaumöl eine rasche Linderung, die allerdings nicht allzu lange anhält. Juckreiz bei entzündeter Kopfhaut durch Haarefärben kann bis zu zwei Wochen anhalten. Es empfiehlt sich dringend, auf das zuletzt benutzte Haarfärbemittel in Zukunft zu verzichten. Bei einem anderen Produkt sollte vor der Anwendung unbedingt ein Allergietest durchgeführt werden.