Damit das Färben von grauen Haaren zufriedenstellend gelingt, ist eine Haarfarbe nötig, die sich auch wirklich zur Grauhaarabdeckung eignet. Die Präparate, die ein optimales Färbeergebnis liefern, sind mit dem Hinweis „100 % Grauabdeckung“ versehen. Diese Anmerkung ist auf der Verpackung aufgedruckt. Fehlt diese Auskunft, kann davon ausgegangen werden, dass sich ein Produkt nicht zur Grauhaarabdeckung eignet. Der Auftdruck erleichtert die Auswahl im Geschäft.
Die Struktur der Haare beeinflusst die Grauabdeckung
Ob das Versprechen 100 % Grauhaarabdeckung der Hersteller eingehalten wird, hängt unter anderem von der Haarstruktur ab. Mit feinem Haar funktioniert das Färben von grauen Haaren am besten, denn es nimmt die Farbe gut auf. Bei extrem dickem Haar kann es dagegen Probleme geben, so dass nach dem Färben noch graue Stellen verbleiben. Es spielt normalerweise auch eine Rolle, ob das Haar schon gefärbt war oder nicht. Am nachgewachsenen Ansatz, der vor dem Färben noch grau bzw. weiß war, fällt das Ergebnis meist etwas heller aus, als auf dem restlichen Haar, das zu einem früheren Zeitpunkt schon eine Färbung erhielt. Wen das stört, der sollte zwischendurch nur den Ansatz färben, damit die Zone, die noch keine Farbe erhielt, nicht so breit ausfällt.
Eventuell einen helleren Farbton wählen
Bei einer dunklen Haarfarbe treten die grauen Haare am markantesten in Erscheinung. Wenn es Probleme mit einer optimalen Grauhaarabdeckung geben sollte, empfiehlt sich ein hellerer Farbton, der dem Grauhaar weniger Kontrast bietet. Wird trotzdem ein dunkles Braun bevorzugt, lassen sich graue Haare zwischendurch, auch am Ansatz, mit Wimperntusche kaschieren. Regen sollte man dann allerdings meiden, weil sonst die Kajalfarbe verläuft.