Haare färben nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Bis die Farbe aufgetragen ist, das Mittel wirkt und die Haare wieder vollkommen von der Coloration befreit sind, vergeht im Normalfall mindestens eine Stunde. Nicht immer steht so viel Zeit zur Verfügung, wenn im Spiegel entdeckt wird, dass ein schon wieder vorhandener grauer Ansatz nach Haarfarbe schreit. Was tun, damit die grauen bzw. weißen Stellen, die sich insbesondere am Scheitel und an den Schläfen zeigen, auf die Schnelle verschwinden?
Mit Wimperntusche graue Haare färben am Ansatz
Bei schwarzen und braunen Haare führt der Trick mit der Wimperntusche zum sofortigen Erfolg. Einfach den grauen Ansatz mit Mascara überstreichen und der graue Ansatz ist nicht mehr zu sehen. Zum Glück gibt es Wimperntusche nicht nur in Schwarz, sondern auch in dunklem Braun, aber leider nicht in helleren Tönen. Mit dem runden Pinselchen gelingt das Einfärben der Haare mit Mascara in der Regel ziemlich gut. Wenn nötig, bedarf es zwei- bis dreimaliges Darüberstreichen. Wimperntusche hält aber nicht lange. Spätestens nach der nächsten Haarwäsche scheint der graue Ansatz wieder durch. Regentropfen bringen die Farbe zum Zerlaufen und beim Schlafen ist Vorsicht geboten. Wer mit Wimperntusche in den Haaren ins Bett geht, sollte sich am nächsten Morgen nicht über dunkle Flecken auf dem Kopfkissen wundern.
Haarfärbestift: die Alternative zur Wimperntusche
Haarfärbestifte, die auch als Haar-Mascara angeboten werden, stehen mit einer größeren Farbpalette zur Verfügung. Von Schwarz über verschiedene Brauntöne bis Blond können graue Ansätze schnell und mit gutem Ergebnis beseitigt werden. Das Übermalen der grauen Haare mit einem Haarfärbestift ist allerdings auch nicht von langer Dauer. Die nächste Haarwäsche macht Schluss mit der eingefärbten Pracht.
Graue Haare färben: Ansatz-Set als länger anhaltende Lösung zwischen zwei Colorationen
Auch wenn die handelsüblichen Haarfarben nicht mehr so aggrassiv sind wie noch vor einigen Jahren, werden Haare und Kopfhaut bei jeder Coloration strapaziert. Alle zwei Wochen graue Haare färben, um graue Ansätze komplett zu vermeiden, wäre dann doch ein Zuviel des Guten. Damit es zwischen zwei Colorationen garantiert zu keinem hässlichen Grauhaaransatz kommt, wurden spezielle Ansatz-Sets zur Kaschierung entwickelt. Weil, ähnlich wie beim Färben aller Haare, zunächst die Color-Creme mit der Entwickleremulsion vermischt werden muss, dauert die Anwendung natürlich länger als mit Mascara oder einem Haarfärbestift. Dafür wäscht sich die Farbe aber nicht gleich wieder heraus.